Ultraschall
Bei den meistengynäkologischen Untersuchung wird eine Vaginosonografie durchgeführt. Mit einer Ultraschallsonde, die in Ihre Scheide eingeführt wird, sieht man die Gebärmutter und die Eierstöcke. Geschwulste, Missbildungen und andere Erkrankungen werden so ersichtlich. Bei Schwangerschaften erhält man Informationen über den Zustand Ihres Kindes.
Gynäkologischer Ultraschall
Die Gebärmutter wird nach Lage, Form und Größe beurteilt. Myome sind häufige gutartige Geschwulste der Gebärmutter, die häufig keine Beschwerden bereiten, aber je nach Lage und Größe Blutungsprobleme oder auch ein Druckgefühl im Unterbauch oder Beschwerden beim Harnlassen verursachen können.
Weiters beurteilt man die Schleimhaut (Endometrium). An ihr ist zu erkennen, in welcher Zyklusphase sich die Frau befindet, oder ob z. B. bei Kinderwunsch eine ausreichende Stimulation stattfindet, um eine Einnistung möglich zu machen. Polypen, übermäßige Hormonstimulation und bösartige Veränderungen können ebenfalls so auffällige Befunde ergeben, dass eine Abklärung mittels Gebärmutterspiegelung und Gewebeprobenentnahme notwendig wird.
Die Eierstöcke (Ovarien) bilden normalerweise die Zyklusphase gut ab. Während bis zum Eisprung ein Eibläschen langsam heranwächst bis zu einer Größe von ca. 20mm, findet man nach dem Eisprung den Gelbkörper an gleicher Stelle, der das gleichnamige Hormon produziert, das für die Erhaltung einer eventuellen Schwangerschaft erforderlich ist. Dieser ist im Ultraschall gut durch eine verstärkte Blutung an seiner Außenseite zu erkennen.
Zysten des Eierstocks sind häufige Befunde, die in den meisten Fällen in der Zeit um den Wechsel oder bei Zyklusstörungen auftreten und unter diesen Umständen meistens vorübergehend und harmlos sind. Wachsende Zysten, Zysten nach dem Wechsel oder solche mit sonografischen Auffälligkeiten, sollten weiter abgeklärt werden. Der Ultraschall hilft hier in der Entscheidung, ob und welche weiteren Schritte nötig sind.