Eierstockzysten
Eierstockzysten sind flüssigkeitsgefüllte, meist gutartige Veränderungen am Eierstock. In vielen Fällen sind diese Erscheinungen normal und müssen nicht operiert werden.
Am häufigsten betroffen sind Frauen kurz nach der Pubertät und in den Wechseljahren. Einfache Zysten entstehen meist durch körpereigene Hormone, gestörte Regelkreise oder als Nebenwirkung von Hormontherapien. Sie sehen aus wie eine kleine Kapsel und kommen beim Ultraschall zum Vorschein. Im Inneren ist die Geschwulst mit dünn- oder dickflüssigem Inhalt gefüllt.
Diese einfachen Zysten verursachen selten Komplikationen und bilden sich für gewöhnlich von alleine wieder zurück. Daher ist bei einfachen Zysten bis zu einer bestimmten Größe meist keine Therapie nötig. Trotzdem sollten sie insbesondere bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr weiter beobachtet werden.
Komplizierte Zysten und solche nach dem Wechsel sind näher abzuklären und in vielen Fällen auch zu entfernen. In den meisten Fällen ist dies gut mittels Bauchspiegelung möglich, manchmal machen solche Befunde einen Bauchschnitt notwendig, wobei während der Operation vom bereit stehenden Pathologen beurteilt wird, ob dieser Befund noch gutartig ist.