HPV-Impfung
Ein Großteil der Menschen infiziert sich im Lauf seines Lebens mit Humanen Papillomaviren (HPV). Die Übertragung entsteht zumeist bei sexuellen Kontakten, kann aber auch durch Hautkontakte erfolgen. In den meisten Fällen verschwindet HPV wieder von selbst. Bei manchen Frauen führt es jedoch zu Zellveränderungen und zu Krebsvorstufen. Derartige Veränderungen können durch den jährlich durchgeführten Krebsabstrich entdeckt werden. HPV kann auch unangenehme Nebenerscheinungen wie Genitalwarzen mit sich bringen. Im schlimmsten Fall können diese Viren Gebärmutterhalskrebserkrankungen auslösen.
Die HPV-Impfung ist ein vorbeugender Schutz, bereits bestehende Infektionen können damit nicht behandelt werden. Idealerweise sollte man mit der Impfung vor Beginn der sexuellen Aktivität einsetzen. Kinder und Jugendliche von 9 bis 15 Jahren sowie erwachsene Frauen von 16 bis 26 Jahren können geimpft werden.
In Österreich kommen die Krankenkassen nicht für diese Präventivmaßnahme auf.
Bei Bedarf können wir Ihnen den Impfstoff verschreiben. Dieser wird dann in drei Teilinjektionen jeweils in den Oberarm geimpft. Die zweite Teilimpfung erfolgt nach zwei Monaten, die dritte weitere vier Monate später. Laut aktuellen Studien hält der Schutz zumindest fünf Jahre an, wobei davon ausgegangen wird, dass er bei Frauen ein Leben lang andauern könnte.